Am 14. September machten wir uns gemütlich auf den Weg ...... übers Land nach Griechenland.
Die dunkelblaue Linie zeigt unsere Route.
Diese Anreise lassen wir hier bewusst weg, auch wenn sie schön und interessant war.
Ziemlich genau einen Monat nach dem Start reisen wir von Albanien beim Grenzübergang bei Bilisht nach Griechenland ein.
Das Wetter hatte sich in den Albanischen Bergen seit Tagen von der nassen & kalten Seite gezeigt und so entscheiden wir uns, direkt ans Meer zu fahren.
300 Kilometer erstklassige Griechische Autobahn .... da kommt auch unser Mercedes T1 Oldie gut voran!
In der Nähe von Igoumenitsa fahren wir auf einen familiären Campingplatz. Da wir eine Unwetterwarnung erhielten, bleiben wir die nächsten 4 Tage dort.
In der Taverne kocht die Mama so, wie schon die Oma gekocht hat ....hmm!
Das Wetter wird sonniger und wärmer, wir gondeln südwärts der Küste entland und machen einen Abstecher ins Landesinnere zur Lagune Logarou und dem darin liegenden Dörfchen Koronisia.
Wir umrunden die fast die ganze Lagune, sehen am Abend von unserem Stellplatz aus, weit draussen sogar noch 2 Delphine springen. Auch hier war es wieder einfach einen ruhigen und schönen Platz zu finden, wo wir niemanden stören.
Der grosse Vorteil einer Herbstreise sind das immer noch warme Meerwasser und die leeren Strände! Überall wo sonst im Sommer Hochbetrieb ist, die Liegestühle und Sonnenschirme dicht and dicht stehen, herrscht jetzt Leere ...... für uns genau richtig.
Wir suchen unsere Übernachtungsplätze meistens am späteren Nachmittag, so dass wir vor dem Abendessen noch die nähere Umgebung etwas erkunden können.
Je nach Ort und Wetter, stellen wir für eine einzelne Nacht auch keine Campingstühle raus .......der Essplatz an der Schiebetür ist Gold wert
Hier ein paar unserer Übernachtungsplätze:
Auf der Karte hier seht ihr die Strecke von der Landesgrenze bis nach Patras.
Das Eindrücklichste auf diesem Abschnitt war die Insel Lefkada mit ihren Traumstränden und dem unglaublich blauen Wasser! Jetzt im Herbst ist das Wasser noch warm genug zum Schwimmen und trotzdem sind die Strände leer! Obwohl in Griechenland offiziell Freistehen / Wildcamping nicht erlaubt ist, wir es in dieser Jahreszeit bei anständigem Verhalten, toleriert. Das heisst für uns, wie schon mal erwähnt, dass wir die Stühle nur draussen haben, wenn wir auch drin sitzen und sonst nur 'parken' . Dass wir nichts liegen lassen, sondern den Platz sauberer verlassen als wir ihn antreffen, ist für uns selbstverständlich. Genauso klar ist für uns, nicht in der Nähe von Häusern oder privaten Gärten zu stehen ...... wir verhalten uns einfach so, wie wir es uns von Touristen bei uns vor der Haustür auch wünschen. Wir kaufen gerne lokal ein und geniessen auch die einheimischen Restaurants ...nicht nur fürs Essen, sondern um vielleicht den einen oder andern Tip für Ausflüge usw. zu bekommen.
Lefkada besteht natürlich nicht nur aus Küste, das Insel innere ist bergig und mt teilwes seh schmalen, kurvigen Bergstrassen erschlossen. Einmal mehr sind wir extrem glücklich über unser schmales und kurzes Gefährt. Nur so können wir einfach so planlos fahren, wie wir es lieben.